Die Bewerbungsphase für das nächste Kulturspektakel läuft aktuell und ihr könnt euch jetzt für einen Auftritt bei uns bewerben.
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Kultbühne
Uhr · Indierock
Wenige Bands dürften ihren bevorzugten Probentermin auf einen Montag gelegt haben. Und wahrscheinlich nur eine hat sich in Teilen gleich nach diesem Fakt benannt – Monday Music Club. Auch der „Club“, im Sinne von Team, ist hier integraler Bestandteil des Bandverständnisses. So gibt es bei Monday Music Club keinen hauptverantwortlichen Mastermind. Die meisten Stücke entstehen in intensiver, detailverliebter Teamarbeit. Jeder bringt seine Einflüsse ein, daraus wird ein eigenständiges Ganzes. Fern von persönlichen Eitelkeiten und Muckertum stehen im Mittelpunkt immer die Songs, die sie in klassischer Besetzung (2x Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang) produzieren. Wie aber klingt das nun? Versuchen wir uns an einer Beschreibung: Monday Music Club tönen mal laut und düster, mal schnell und optimistisch „und nennen das dann völlig zu Recht: Indie-Rock“ (in münchen). Der emotionale Gesang changiert zwischen Zerbrechlichkeit, Euphorie und Wut. Gebettet auf einem druckvollen Fundament aus Schlagzeug und Bass ergänzen sich die beiden Gitarren perfekt. Textlich wird sowohl Persönliches als auch Politisches transportiert. All das zusammen macht besonders auch live großen Spaß - der Band und dem Publikum gleichermaßen (u.a. beim digital analog 2018/2021). Klingt dieser Basslauf nach zackigem Postpunk, dieser Gitarreneffekt nach klassischem Shoegaze? Ist das nicht eine Mischung aus melodieverliebtem Emo und frühem Britpop? Hören wir da gerade typische Trademarks des 80er/90er Indie? Das muss wohl jeder für sich entscheiden.